Was ist ein Trend?

Trends beschreiben Veränderungen und Strömungen in der Gesellschaft. Sie erlauben Aussagen über die zukünftige Entwicklung. Sie sind bewusst plakativ formuliert und als Denkanstöße zu verstehen.

Trends sind keine Moden. Erst wenn sich eine Mode hält, kann von einem Trend gesprochen werden. Trends entstehen aus Einstellungen und Werten, sind beeinflusst durch die Medien und setzen sich aus vielen kleinen Bausteinen und Elementen zusammen.

Bei Megatrends kommt hinzu, dass sie alle Bereiche der Gesellschaft beeinflussen und langfristig wirken.

Trends müssen nicht das eigene Lebensgefühl abbilden oder der eigenen Lebensrealität entsprechen. Trends sind ein Mittel zum Zweck, nämlich dafür zu sorgen, nicht von der eigenen Wahrnehmung auszugehen (das was mir wichtig ist, muss auch für andere gelten), aber auch die Wahrnehmung zu schulen.

Trends sind keine Prophezeiungen, sondern sollen helfen, die Frage „Worauf muss sich eine Region / ein Ort für die Zukunft einstellen?“ zu beantworten und klären, ob man auf bestimmte Trends reagieren kann oder will. Sie sind wichtig, um die Chancen oder Risiken als Teil der SWOT-Analyse und der Strategieentwicklung (Wettbewerbsvorteile und Unterscheidung gegenüber der Konkurrenz) einschätzen zu können.

Trends fordern aber auch auf, ernsthaft in Alternativen zu denken, um neue Möglichkeiten und bessere Lösungen zu finden, mit denen das Vorhandene konstruktiv genutzt werden kann.