Die elf großen Themen der Zukunft und worauf es dabei für Gemeinden und Regionen ankommen wird, können Sie hier im Überblick ansehen und direkt die Beschreibungen der einzelnen Megatrends aufrufen:
#Individualisierung – neue Vielfalt von Lebensstilen und Konsummustern
Beteiligung am Entwicklungsprozess / bürgerschaftliches Engagement / Zukunft der Vereine / öffentliche Begegnungsräume und -plätze / „Freiräume“ für Kreative, Selbstversorger und Aussteiger / Angebote mit erlebbarem Mehrwert
#Silver Society – der demografische Wandel und seine Folgen
Austausch zwischen Jung und Alt / selbstbestimmtes Altern / freiwilliges Engagement von Älteren / Innenentwicklung / Verbesserung der Versorgungsqualität und Sicherung der Lebensqualität / Integration und Inklusion
#Female Shift – der steigende Einfluss von Frauen
stärkere Einbeziehung von Frauen in Entscheidungsprozessen, -gremien und Vereinen / Job-Chancen und Existenzgründung für Frauen, Frauen-Netzwerke und wirtschaftliche Vereinigungen / Wunsch nach „Work-Life-Balance“ und flexible Arbeitszeitmodelle
#Neues Lernen – Transformation von der Industrie- zur Wissensgesellschaft
ganzheitliche Bildung, regionale Bildungs- und Wissensangebote, außerschulische Angebote / dem Brain-Drain entgegen wirken / „Räume“ für Kreativität und (soziale) Innovationen / Forschung und Wissenschaft im ländlichen Raum / Erfahrungsaustausch, Wissenstransfer und Qualifizierung
#New Work – der Abschied von der industriellen Arbeitsorganisation
Talent-Management gegen Fachkräftemangel / Job-Plattformen und neue Arbeits- und Erwerbschancen „finden“ und „erfinden“ (auch Selbständige und Start-ups, Green Jobs, regionale wissensbasierte Wirtschaftszweige) / Vereinbarkeit von Beruf und Familie / kleine und mittelständische Unternehmen unterstützen
#Gesundheit – die wachsende Bedeutung von Gesundheit
dem drohenden Ärztemangel entgegenwirken / Gesundheit als Profilierungschance entwickeln / Gesundheitsprävention und ergänzende Pflege- und Gesundheitsversorgung / Schulgärten
#Neo-Ökölogie – Umbau der Gesellschaft nach ökologischen Kriterien
Klimaschutz / Energieeffizienz steigern und regionale Quellen erneuerbarer Ressourcen nutzbar machen / Flächenverbrauch und Zersiedelung reduzieren / Landwirtschaft und Landleben der Zukunft / Natürliche Vielfalt sichern und Besonderheit regionaler Kulturlandschaften erhalten / Umweltqualität als Standortfaktor
#Netzwerke (Digitalisierung) – die digitale Vernetzung und ihre Konsequenzen
Kooperation und Vernetzung über Gemeindegrenzen hinweg und im größeren Verbund / schnelles Internet für Bürger, Unternehmen und Verwaltung / lokale Geschäfte und Wirtschaft unterstützen / neue Möglichkeiten für Kommunikation, Organisation und intensivere Beteiligung / dezentrale und intelligente Lösungen in den Bereichen Verkehr, Energie, Medizin und Nahversorgung
#Urbanisierung – das Wachstum und der Wandel von Städten
zukunftsorientierte Siedlungs- und Freiräume / neue Partnerschaft zwischen Stadt und Land / Neubelebung der Innenbereiche / Aufwertung der Wohnattraktivität und Vorzüge gegenüber der Stadt vermarkten
#Globalisierung / #Regionalisierung – die globale Verflechtung von Ökonomie und Kultur / die Aufwertung der Region und des Lokalen
regionale Wertschöpfungspotenziale (wirtschaftliche, kulturelle, gesellschaftliche, humane und ökologische Potenziale) / regionale Produkte (auch Gerichte und Getränke) entwickeln und vermarkten / Handwerkskultur als regionales / Alleinstellungsmerkmal nutzen / „Heimat“ zukunftsorientiert interpretieren (regionale Identität) / Kulturelle Vielfalt und kulturelles Erbe in die Zukunft führen
#Mobilität – die Zunahme an Mobilität und ihre Ausprägungen
flexible Bedienformen wie Bürgerbus oder Anrufsammeltaxi / Systemlösungen unter Einbindung aller Verkehrsträger auf regionaler Ebene / E-Mobilität und Car Sharing Modelle / innovative mobile Verkaufskonzepte für Handel und Gastronomie